Brennholz richtig zu machen und zu lagern ist entscheidend für effizientes und umweltfreundliches Heizen. Von der Auswahl der besten Holzsorten wie Buche und Eiche bis hin zur korrekten Trocknung und Lagerung – jeder Schritt beeinflusst die Qualität des Brennstoffs.
Mit den richtigen Techniken zur Überprüfung der Holzfeuchte und der Vermeidung häufiger Lagerungsfehler können Hausbesitzer sicherstellen, dass ihr Brennholz optimal für den Einsatz im Kamin oder Ofen vorbereitet ist.
Schritte zur Vorbereitung von Brennholz
Um Brennholz richtig vorzubereiten, besorgen Sie sich zunächst eine Genehmigung zum Sammeln von Holz, wenn Sie es in Wäldern sammeln. Die ideale Zeit zum Holzfällen ist zwischen November und März. Spalten Sie das Holz sofort nach dem Fällen, um Fäulnis zu vermeiden. Stücke über 30 cm sollten geviertelt und kürzere halbiert werden. Lagern Sie das Holz im Freien an einem sonnigen, windigen Ort, der durch ein Dach oder eine Plane vor Regen geschützt ist. Erhöhen Sie den Stapel auf Paletten oder Baumstämmen, um Bodenfeuchtigkeit zu vermeiden, und halten Sie einen Abstand von 5–10 cm zu den Wänden ein, um die Luftzirkulation zu gewährleisten. Warten Sie 1–2 Jahre, bis das Holz richtig getrocknet ist, und streben Sie einen optimalen Feuchtigkeitsgehalt von 15–20 % an. Wenn das Brennholz einsatzbereit ist, bringen Sie es morgens ins Haus, damit es sich vor dem Verbrennen erwärmen
Die besten Holzarten zum Verbrennen
Laubhölzer von Laubbäumen gelten aufgrund ihres langen, gleichmäßigen Brennens im Allgemeinen als das beste Brennholz. Buche ist eine klassische Wahl mit einem ausgezeichneten Heizwert von etwa 2100 kWh/rm, die gleichmäßig und mit minimaler Funkenbildung verbrennt. Eiche und Esche haben eine ähnliche Heizleistung wie Buche, wobei Eiche eine hervorragende Glut erzeugt. Birkenholz hat zwar einen etwas geringeren Heizwert (1900 kWh/rm), lässt sich aber leicht entzünden und erzeugt ein angenehmes Aroma mit attraktiven blauen Flammen. Weichhölzer wie Kiefer und Fichte haben einen geringeren Heizwert, eignen sich aber gut zum Anzünden. Kiefer (1700 kWh/rm) und Fichte (1500 kWh/rm) entzünden sich schnell, brennen aber schneller als Hartholz. Für eine optimale Verbrennung wird oft eine Mischung aus Hartholz für anhaltende Wärme und Weichholz für eine leichte Entzündung empfohlen.
Überprüfung der Trockenheit von Brennholz
Es gibt mehrere Methoden, um zu überprüfen, ob Brennholz richtig getrocknet ist. Eine Sichtprüfung auf Risse an den Enden und lose Rinde ist ein guter Anfang. Ein hohler, resonanter Klang, wenn zwei Stücke aneinander geschlagen werden, deutet auf Trockenheit hin, während ein dumpfer Schlag auf Feuchtigkeit hindeutet. Beim Seifentest wird Spülmittel auf ein Ende aufgetragen und durch das andere Ende geblasen – Blasenbildung deutet auf trockenes Holz hin. Für eine genaue Messung kann ein Holzfeuchtigkeitsmesser verwendet werden, wobei Messwerte zwischen 15 und 20 % als ideal für die Verbrennung gelten. Richtig getrocknetes Holz ist leichter und heller als frisch geschlagenes Holz und hat nicht das charakteristische Aroma von frischem Holz.
Vermeidung von Lagerungsfehlern
Um eine optimale Brennholzqualität zu gewährleisten, sollten Sie häufige Lagerungsfehler vermeiden, wie z. B. die Lagerung von Holz in schlecht belüfteten Bereichen wie Kellern, das Stapeln direkt auf dem Boden oder das Anlegen direkt an Wände. Schützen Sie das Holz vor Regen und Bodenfeuchtigkeit, aber vermeiden Sie luftdichte Plastikabdeckungen, die die Luftzirkulation verhindern. Spalten Sie Holz, insbesondere Hartholz, umgehend und vermeiden Sie es, ungespaltene Holzscheite über längere Zeiträume zu lagern. Mischen Sie kein frisches und getrocknetes Holz und verwenden Sie zuerst ältere Bestände, um eine übermäßige Alterung zu vermeiden, die den Heizwert verringern kann. Untersuchen Sie das Holz regelmäßig auf Anzeichen von Schimmel- oder Pilzbefall und beheben Sie etwaige Probleme umgehend, um die Qualität und Sicherheit des Holzes für die Verbrennung zu gewährleisten.