Im Rahmen des Projektes haben wir die Daten der Indikatorarten geprüft. Die Zahl der freiwilligen Zähler:innen beim Brutvogelmonitoring von BirdLife ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Jährlich sammeln im Schnitt 225 Personen standardisierte Beobachtungsdaten, aus denen wir Bestandstrends ableiten. Für einige wichtige Indikatorarten des WBI, wie Waldschnepfe, Schwarzstorch oder Dreizehenspecht, fehlen jedoch weiterhin jährlich…

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Woodland Bird Index für Österreich

Im Rahmen des Projektes haben wir die Daten der Indikatorarten geprüft. Die Zahl der freiwilligen Zähler:innen beim Brutvogelmonitoring von BirdLife ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Jährlich sammeln im Schnitt 225 Personen standardisierte Beobachtungsdaten, aus denen wir Bestandstrends ableiten. Für einige wichtige Indikatorarten des WBI, wie Waldschnepfe, Schwarzstorch oder Dreizehenspecht, fehlen jedoch weiterhin jährlich aktualisierte Bestandsinformationen. 

Eine gezielte Auswertung der Beobachtungen auf www.ornitho.at könnte Abhilfe schaffen, erfordert jedoch ein eigenes Projekt. 

Zudem haben wir die Repräsentativität unserer Monitoringzählungen untersucht. Hierfür nutzten wir verschiedene Datensätze des Bundesforschungszentrums für Wald (BFW), etwa zu Seehöhe, Waldkarte, Holzvorrat oder der Verteilung von Laub- und Nadelwald. Das Ergebnis zeigt, dass das Brutvogelmonitoring besonders Nadelwälder in höheren Lagen der Zentralalpen unzureichend erfasst. Für einen optimalen WBI sollten wir in diesen Regionen verstärkt Zählungen durchführen. Parallel dazu haben wir eine Untersuchung zur Klimasensibilität der Indikatorarten begonnen. 


Weiterlesen: Woodland Bird Index für Österreich auf https://www.waldwissen.net/de/lebensraum-wald/tiere-im-wald/voegel/woodland-bird-index-oesterreich